Artikel-Informationen
erstellt am:
07.09.2023
Bereits im letzten Jahr registrierte die Polizeiinspektion Hildesheim im Stadtgebiet und im Landkreis eine Zunahme von Baumaschinendiebstählen, insbesondere von Rüttelplatten. Die Taten setzten sich in diesem Jahr fort, wobei es seit Mai zu mehreren versuchten und vollendeten Diebstählen von Radladern bzw. Baggern in Hildesheim und im Bereich Hannover kam.
Umfangreiche polizeiliche Ermittlungen führten schließlich auf die Spur der sieben Beschuldigten. Diese stehen im Verdacht, gemeinschaftlich und arbeitsteilig Diebstähle im unteren zweistelligen Bereich auf Baustellen begangen zu haben, um die dabei erlangten Baumaschinen gewinnbringend über das Internet zu verkaufen.
Mit dem Ziel des Auffindens von Beweismitteln erließ das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim 12 Durchsuchungsbeschlüsse für Wohnungen, Garagen und Fahrzeuge der Beschuldigten. Die Beschlüsse wurden am gestrigen Mittwoch (06.09.2023) in Hildesheim, Hannover, Osnabrück und Köln vollstreckt.
Dabei beschlagnahmten die Ermittler u.a. diverse Datenträger und Mobilfunkgeräte, eine mittlere vierstellige Bargeldsumme, Cannabisprodukte im unteren dreistelligen Grammbereich, eine geladene Schreckschusswaffe sowie diverse Kfz-Kennzeichen, Zulassungsbescheinigungen, Kaufverträge für Kraftfahrzeuge und Schlüsselrohlinge.
Darüber hinaus vollstreckten die Einsatzkräfte zwei richterliche Beschlüsse zur Beschlagnahme von Fahrzeugen, wegen wiederholtem Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz durch einzelne Beschuldigte.
Ferner lagen gegen zwei Beschuldigte Vollstreckungshaftbefehle vor, die ebenfalls umgesetzt wurden.
Eine Auswertung der beschlagnahmten Beweismittel sowie die weiteren Ermittlungen dauern an.
Presseanfragen im vorliegenden Fall werden ausschließlich durch die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Hildesheim beantwortet.
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erstellt am:
07.09.2023